
Photo: A. Venzago
Haika Lübcke wurde in Celle (Deutschland) geboren und besuchte dort die Schulen bis zum Abitur. Mit 5 Jahren begann ihre musikalische Ausbildung am Klavier, welches sie bis zum Studium spielte. Ihre Leidenschaft zum Ensemblespiel begann im Blockflötenchor sowie an der Trompete im Posaunenchor. Ihr Flötenunterricht startete im Alter von 12 Jahren, und brachte sie bis zum Bundeswettbwerb „Jugend musiziert“.
Das Musikstudium begann sie an der Hochschule für Musik Hannover bei Prof. E. Boehr, wo sie mit einem Lehrdiplom abschloss. Weiter studierte sie bei Prof. M. M. Kofler am Mozarteum Salzburg. Während ihres Studiums bekam sie die Möglichkeit, einen Sommer im Schleswig-Holstein Musik Festivalorchester mitzuwirken, wo sie erstmals internationale Zusammenarbeit kennenlernte. Ebenfalls durfte sie in der Jungen Deutschen Philharmonie mitspielen.
1996 bekam sie ihren ersten Aushilfsvertrag am Staatstheater am Gärtnerplatz München für 2. Flöte und Piccolo, ein Jahr später wurde sie stellvertretende Soloflötistin bei den Münchner Symphonikern, wo sie 1997-2000 alle Genres des Orchesterspiels kennenlernen konnte.
Im Jahr 2000 wurde sie Solopiccolistin im Tonhalle-Orchester Zürich, mit 2./3./4. Flöte. Seitdem konzentrierte sich Haika Lübcke auf das Piccolo.
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Ihre Unterrichtstätigkeit auf Hochschulniveau begann sie an der Hochschule für Musik Luzern (hslu) 2002-2009, seit 2009 ist sie Dozentin für Piccolo und Kammermusik an der Hochschule der Künste Zürich (ZHdK).
Haika unterrichtet auch gerne auf Meisterkursen, so z.B an der Royal Academy of Music in London im Austausch mit Patricia Morris, auf dem Internationalen Piccolofestival in Grado (Italien) 2022, oder am 3. Piccoloweekend in Belgrad 20.-22.9.2024, wo sie Mike Mowers neues Werk „Snacks for a Skeleton Orchestra“, eine Suite für Piccolo, Viola und Kontrabass, uraufführen wird.
Haika liebt die Piccoloflöten des Flötenbauers M. Yamada aus Japan, sowie ihre Flöte von Nagahara.